(Bericht von osthessen-zeitung.de vom 28.April 2024) Kassel (cb) – Fußball-Verbandsligist SG Bad Soden musste sich im Topspiel geschlagen geben: In Kassel knüpften die Sprudelkicker nicht genug an die Form der vergangenen Wochen an und unterlagen beim CSC mit 2:4 (2:3).
Bad Sodens Trainer Lars Schmidt stellte nach der Auswärtsniederlage vor allem ein Problem in den Fokus: „Ganz schlecht war, dass wir nach jedem eigenen Treffer schnell ein Gegentor kassiert haben.“ Tatsächlich lagen zwischen dem 1:0 der Sprudelkicker und dem Ausgleich nur vier Minuten – nach dem Sodener Ausgleich zum 2:2 dauerte es sogar nur rund 120 Sekunden, bis der CSC traf und erneut in Führung ging. Der Plan der Gäste war es eigentlich, kompakt gegen den Ball zu stehen und ein schnelles Umschaltspiel aufzuziehen. Zu viele Ballverluste zerstörten dieses Vorhaben und sorgten am Ende für die Niederlage, an der Jon Mogge mit seinen vier Treffern großen Anteil hatte.
Vor rund 200 Zuschauern war es genau die Partie, die sich neutrale Anhänger vom Topspiel erhoffen. Ein offener Schlagabtausch mit Chancen auf beiden Seiten führte zu einer attraktiven Begegnung mit jeder Menge Torraumszenen. Lange dauerte es nicht, da ging die SG Bad Soden in Führung. Nach einem Konter wurde die CSC-Verteidigung ausgespielt und diese wusste sich nur noch per Foulspiel zu helfen. Pekesen behielt die Nerven und verwandelte den Strafstoß. Der 29-Jährige war ein Lichtblick bei den Gästen: Sein Doppelpack hielt die SG Bad Soden im Spiel.
Gerade die Offensive des CSC war am Sonntag aber eine Nummer zu groß für die Gäste aus Osthessen. Immer wieder suchten die Kasseler Spieler die Tiefenläufe und überraschten den Gegner mit einem deutlichen Geschwindigkeitsvorteil. Nur 37 Minuten brauchte Mogge, um seinen Viererpack zu schnüren – ihn bekamen die Sprudelkicker so gar nicht in Griff. „Am Ende war es einfach ein verdienter Sieg für den CSC. Sie waren abgezockt und effizient vor dem Tor“, resümierte Schmidt. Die Niederlage tue zwar weh, aber verloren sei im Rennen um die Aufstiegsplätze noch nichts, so Schmidt: „Jetzt geht es darum, die Jungs wieder aufzubauen und für das nächste Spiel zu motivieren.“
CSC Kassel: Wanduch; Nennhuber, Reuter, Lecke (84. Itter), Matys (90.+3 Guel), Simoneit, Bindbeutel (78. Schrader), Dawid (90.+2 Bode), Köps, Mogge (86. Käthner), Heussner.