Auch nach dem Aufstieg in die Bezirksoberliga Fulda (heutige Gruppenliga) wurde vom eingeschlagenen Sanierungskurs nicht abgewichen. Die Vereinsführung setzte weiterhin konsequent auf den eigenen Nachwuchs, und externe Spieler kamen nur noch dann infrage, wenn ein lokaler Bezug zur SG Bad Soden bestand.
Während Sandro Lauer, Wladimir Römmich und Arben Gashi aus der eigenen Jugendabteilung in den Seniorenbereich aufrückten, kehrten Martin Buchhold (FSV Bad Orb), Gregor Karpowicz (FSV Bad Orb), Michael Wolf (SV Flieden) und Marco Andic (SG Marborn) an ihre alte Wirkungsstätte zurück. Die SG Bad Soden ging mit einem zweiundzwanzig Spieler umfassenden Kader, dessen Durchschnittsalter bei 21,5 Jahren lag, in die Bezirksoberligasaison 2002/2003.
Auch in der höheren Spielklasse zeigten unsere „jungen Wilden“ einen klasse Fußball. In der Hinrunde positionierte sich die Mannschaft von Trainer Wolfgang Felber zunächst in Lauerstellung hinter den Mannschaften aus Rothemann, Hohe Luft Bad Hersfeld und Steinhaus, um in der Rückrunde das Feld von hinten aufzurollen. Der zwischenzeitliche Zehn-Punkte Rückstand zur Tabellenspitze wurde aufgeholt, und die SG Bad Soden setzte sich im Frühjahr 2003 erstmals an die Tabellenspitze. Während der Rückrunde kehrte Edgar Nix an die Bornwiese zurück, was nochmals einen Leistungsschub bedeutete. Vier Spieltage vor dem Saisonfinale geriet das Unternehmen Aufstieg allerdings nochmals in Gefahr, als eine unfassbare 0:5-Schlappe beim TSV Künzell den Verlust der Tabellenführung an den TSV Rothemann bedeutete. Da der TSV Rothemann am vorletzten Spieltag beim TSV Künzell aber ebenfalls patzte (2:2), hatte die SG wieder die Nase vorn. Zum Saisonfinale ließ die SG Bad Soden gegen den FSV Hohe Luft Bad Hersfeld nichts mehr anbrennen und durfte nach einem 5:1-Sieg die Rückkehr in die Landesliga feiern.
Im Endspiel um den Kreispokal 2003 setzten sich unsere Sprudelkicker mit 1:0 gegen die SG Freiensteinau durch.
Zur Saison 2003/2004 übernahm Edgar Nix wieder die Spielertrainerfunktion an der Bornwiese und führte die Mannschaft auf den vierten Tabellenplatz (81 Punkte, 57:67 Tore). Im Endspiel um den Kreispokal Schlüchtern 2004 setzt sich die SG Bad Soden mit 8:1 gegen die SG Kressenbach/Ulmbach durch.
Die Landesligaspielzeit 2004/2005 beendete die SG Bad Soden mit 39 Punkten bei 53:59 Toren auf dem elften Platz. Die SG Bad Soden gewinnt den Kreispokal 2005. Im Endspiel setzt sich die Mannschaft von Edgar Nix mit 8:0 gegen den FV Altengronau durch.
In der B-Klasse Schlüchtern errang unsere 2. Mannschaft die Meisterschaft und kehrte in die A-Klasse Schlüchtern zurück.
Vor der Saison 2005/2006 übergab Edgar Nix das Traineramt an Martin Bangert, der diese Position bis zum Herbst 2010 ausübte. Unter Martin Bangert etablierte sich die SG Bad Soden in den folgenden Jahren in der oberen Tabellenhälfte der Landesliga Nord, die 2008 in Verbandsliga Nord umbenannt wurde. Die Spielzeit 2005/2006 schloss die SG Bad Soden mit dem 6. Tabellenplatz ab (41 Punkte, 45:50 Tore). Die SG Bad Soden gewinnt den Kreispokal 2006.
Ein erneutes Ausrufezeichen setzte in dieser Spielzeit unsere 2. Mannschaft, die mit 73 Punkten völlig souverän die Meisterschaft in der Kreisliga A Schlüchtern und den damit verbundenen Aufstieg in die Kreisoberliga Fulda Süd errang.
In der Endabrechnung der Landesligasaison 2006/2007 wiederholte die SG Bad Soden das Vorjahresergebnis und belegte wiederum den 6. Tabellenplatz (52 Punkte, 69:66 Tore). Im Kreispokal-Endspiel wird der FV Steinau mit 4:1 besiegt.
Die SG Bad Soden hatte sich nun in der oberen Tabellenhälfte der Landesliga Hessen Nord etabliert, was auch durch den 7. Platz in der Endabrechnung der Saison 2007/2008 (49 Punkten, 65:60 Tore) untermauert wurde.
Für den Saisonhöhepunkt sorgten im Jahre 2008 jedoch unsere C-Junioren, die nach vierjähriger Unterbrechung wieder in die Oberliga Hessen zurückkehrten.
Fünfundzwanzig Jahre nach Alberto Agnetelli stellte die SG Bad Soden in der Saison 2008/2009 mit Christoph Müller, der 31-mal erfolgreich war, wieder einen Torschützenkönig der Landesliga Hessen Nord.
In der Abschlusstabelle 2008/09 belegte die SG mit 64 Punkten bei 76:48 Toren den 4. Tabellenplatz.
2009 gewinnt die SG Bad Soden den Kreispokal Schlüchtern. Im Endspiel wird der Lokalrivale SG Huttengrund (Kreisoberliga) mit 2:0 geschlagen. Im Halbfinale um den Regionalpokal scheiden unsere Grün-Weißen nach einer 1:2 Niederlage gegen den Ligakonkurrenten SV Steinbach aus.
Nachdem unsere Mannschaft in der Spielzeit 2009/2010 lange Zeit um das Klassenziel bangen musste, gelang dank einer starken Rückrunde in der Endabrechnung mit 59 Punkten bei 72:59 Toren wiederum der vierte Platz.
In der Verbandsligaspielzeit 2010/11 gelang mussten unsere Sprudelkicker bis zum letzten Spieltag zittern, bis der Klassenerhalt unter Dach und Fach war. Die Saison wurde mit 37 Punkten und einem Torverhältnis von 58:80 auf dem 14.Tabellenplatz beendet. In diese Spielzeit fiel auch die Trennung von Trainer Martin Bangert, der von Steffen Oelschläger abgelöst wurde.
Die Spielzeit 2011/12 stand wiederum im Zeichen des Abstiegskampfes. Auch zwei Trainerwechsel bewirkten keine Wende, sodass nach 34 Spieltagen der letzte Tabellenplatz und der damit verbundene Abstieg in die Gruppenliga Fulda zu Buche stand. Steffen Oelschläger wurde bereits im August 2011 durch Klaus Dörner ersetzt. Aber auch Dörner musste noch im gleichen Jahr seinen Hut nehmen und wurde durch Michael Mohr ersetzt.
Das Endspiel um den Kreispokal Schlüchtern wurde mit 1:0 gegen den FV Steinau gewonnen.
Die SG Bad Soden ging als Topfavorit in die Gruppenliga-Saison 2012/13 und wurde dieser Rolle auch weitgehend gerecht. Das Team spielte eine überragende Saison, musste jedoch am letzten Spieltag beim TSV Künzell – den Titel bereits vor den Augen – durch einen Gegentreffer in der 90.Minute (Elfmeter) eine bittere 1:2 Niederlage und damit das Aus im Titelkampf hinnehmen. Die SG Bad Soden belegte in der Endabrechnung mit 81 Punkten bei einem Torverhältnis von 94:24 mit einem Zähler Abstand zum TSV Lehnerz II den 2.Platz. Die Niederlage beim TSV Lehnerz war sportlich zweifellos einer der schmerzhaftesten Momente in unserer Vereinsgeschichte. Nach der verpassten Meisterschaft musste Trainer Michael Mohr seinen Stuhl räumen.
Als Tabellenzweiter nahm die SG Bad Soden an der Aufstiegsrelegation teil. Wenngleich die SG Bad Soden ungeschlagen blieb, reichten ein Sieg (7:2 gegen Altenlotheim) und zwei Remis (2:2 in Rothwesten, 1:1 gegen Eichenzell) nur zum zweiten Platz hinter dem TSV Rothwesten. Im Finale um den Kreispokal Schlüchtern 2013 wurde der FV Steinau mit 3:1 besiegt.
Die SG Bad Soden ging mit Torwart Arturo-Gonzalez-Garcia als Spielertrainer in die Gruppenligasaison 2013/14. Nachdem das Team in der Vorsaison nur knapp am Aufstieg gescheitert ist, soll nun im zweiten Anlauf der Titel an die Salz geholt werden. Nach 36 Spieltagen reichte es allerdings zum zweiten Mal in Folge nur zum 2.Tabellenplatz (71 Punkte, 105:42 Tore). Meister wurde der SC Borussia Fulda mit sagenhaften 92 Punkten. Trainiert wurde die Mannschaft inzwischen von Klaus Dörner, der Arturo Garcia-Gonzalez bereits im August 2013 ablöste.
Auch der Kreispokal 2014 wanderte an die Bornwiese. Endspiel musste sich der Kreisoberligist FV Steinau mit 4:1 geschlagen geben.
Endlich, in der Gruppenligasaison 2014/15 gelang im dritten Anlauf die ersehnte Meisterschaft und die damit verbundene Rückkehr in die Verbandsliga Hessen Nord. In der Endabrechnung lag die SG Bad Soden mit 78 Punkten bei einem Torverhältnis von 86:30 acht Punkte vor dem SV Neuhof. Trainiert wurde die Mannschaft inzwischen von Sead Mehic, der im Januar 2015 Klaus Dörner ablöste.