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(Bericht von osthessen-zeitung.de vom 19.12.2022)

Bad Soden (jah) – Die zweite Mannschaft der SG Bad Soden ist in der Fußball-Kreisoberliga Süd das Maß der Dinge: Von 18 Partien gewann die Mannschaft von Tuna Moaremoglu 16, verloren haben die Sprudelkicker noch gar nicht. Komfortable 13 Punkte beträgt der Vorsprung auf den Tabellenzweiten Vogelsberg. Der Trainer hat für sein Team nur lobende Worte übrig, drückt jedoch auch etwas auf die Euphorie-Bremse.

Ungeschlagen ist die Reserve der SG Bad Soden in die Winterpause gegangen. Punkte wurden nur bei den Remis gegen Huttengrund und in Mittelkalbach gelassen, das Jahr beendete Moaremoglus Mannschaft mit zwölf Siegen in Serie. „Wir sind natürlich sehr zufrieden mit dem, was wir gezeigt haben. Wir haben knappe Spiele für uns entschieden und nicht nur spielerisch, sondern auch kämpferisch überzeugt“, spricht Trainer Tuna Moaremoglu seinem Team ein großes Lob aus: „Jeder steht für den anderen ein, wir haben nicht den einen Spieler, der uns Woche für Woche die Spiele gewinnt. Jede Woche stehen andere Leute im Fokus. Das ist das, was ein hervorragendes Teamgefüge ausmacht.“

So harmonieren die Spieler nicht nur auf dem Platz, sondern sind auch privat viel zusammen unterwegs, erst vor Kurzem trafen sich die Spieler zur gemeinsamen Weihnachtsfeier. „So ein Mannschaftsgefüge zu haben, ist auch etwas, was dir mal die engen Spiele gewinnen kann“, betont Moaremoglu. Dennoch hat der Trainer seine Spieler jetzt erstmal in die Winterpause verabschiedet, vor allem, um etwas Abstand vom Fußball gewinnen zu können. Untätig sein sollen sie aber trotzdem nicht: „Natürlich bekommen die Jungs von mir einen Plan, um sich über die Pause fit zu halten. Da geht es vor allem um den konditionellen Bereich, damit wir im neuen Jahr nicht bei null anfangen müssen. Wir wollen an unsere Erfolge anknüpfen.“

An den großen Vorsprung auf die FSG Vogelsberg und den Aufstieg in die Gruppenliga denkt Moaremoglu derweil nicht: „13 Punkte hören sich viel an, sind aber auch schnell wieder verspielt. Wir sind noch nicht durch, daher ist es umso wichtiger, auch im neuen Jahr gut zu starten.“ Dafür sollen die Spieler unter anderem mit ihren individuellen Trainingsplänen vorsorgen.

Trainingsauftakt an der Bornwiese ist am 23. Januar, dann sollen die Grundpfeiler für eine genauso erfolgreiche Rückrunde gelegt werden. Personelle Veränderungen sind außerdem, Stand jetzt, nicht geplant: „Dafür gibt es denke ich auch keinen Grund. Wir sind stark aufgestellt und haben das in den vorangegangen Spielen auch gezeigt“, so der Coach.

 

 

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