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(Bericht von osthessen-zeitung.de vom 30.,Januar 2024) Erlensee (cb) – Die Sprudelkicker setzten in ihrem zweiten Testspiel des neuen Jahres noch ein Ausrufezeichen: Beim erwartbar schweren Spiel am Fliegerhorst gewann die SG Bad Soden am Dienstagabend mit 2:0 (1:0) gegen den 1. FC Erlensee. Der Fußball-Verbandsligist hatte sich aber nicht ohne Grund auf ein Spiel gegen eine höherklassige Mannschaft eingelassen, und trotz des Sieges war das Ergebnis für Trainer Lars Schmidt zweitrangig.

 „Das hat heute ganz gut gepasst. Das Wichtigste war aber nicht der genaue Endstand, sondern wie wir aufgetreten sind“, so der Übungsleiter der SG Bad Soden. Die taktische Anweisung von Schmidt war schon vor dem Spiel klar: Zurück in den Flow kommen und Vorgaben von außen umsetzen. „In der ersten Halbzeit haben wir hinten mit einer Dreierkette gespielt. Die Gegner haben uns hinten richtig reingedrückt, und so konnten wir kaum Fußball spielen“, schilderte der Coach. Wie es im Fußball aber des Öfteren ist: Wer vorne die Chancen nicht nutzt, der bekommt die Dinger hinten rein. Und folglich mussten die Erlenseer trotz spielerischer Überlegenheit kurz vor der Pause einem Rückstand hinterherlaufen. Es war ein langer Ball hinter die Ketten des Hessenligisten, der zu einem gefährlichen Angriff wurde und von Mert Pekesen vollendet wurde.

Zum Seitentausch wechselte der Sprudelkicker-Coach sechs Mal und brachte somit frischen Wind in die Partie. Schmidt war es wichtig, dass möglichst viele Spieler zu Praxis kommen und nach der langen Pause wieder vor den Ball treten. „Danach habe ich dann auf ein klassisches 4-4-2 umgestellt, und es lief deutlich besser. Da sind wir dann richtig ins Spielen gekommen“, sagte Schmidt. Eine Viertelstunde vor Schluss legte Hamed Noori nach und markierte mit seinem Treffer den Endstand. Hinten die Null gehalten und vorne einen Höherklassigen geärgert – erfolgreicher Auftritt der Sprudelkicker. Bereits kommenden Samstag geht es dann schon weiter im Testspiel-Programm, wenn mit dem FSV Fernwald der nächste Hessenligist wartet.

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