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(Bericht von osthessen-zeitung.de vom 18.Februar 2024) Friedberg (cb) – Der Fußball-Verbandsligist SG Bad Soden musste sich im Testspiel gegen die favorisierte Türk Gücü Friedberg aus der Hessenliga deutlich mit 0:4 (0:2) geschlagen geben. „Am Ende waren es eigene Fehler, die uns das Spiel kaputt gemacht haben“, analysierte der Sprudelkicker-Coach, Lars Schmidt.

 „Wir waren letztendlich an drei Gegentreffern ganz groß beteiligt“, erklärte Schmidt nach der Partie. Direkt beim ersten Tor findet Schmidts Spielanalyse Anwendung: Einen Eckball der Hausherren konnten die Sprudelkicker zwar zunächst klären, blieben aber nicht bissig genug und konnten folglich den Nachschuss von Patrick Schorr nicht verhindern – sein Abschluss markierte den ersten Treffer des Tages (8.). Noch in der ersten Halbzeit war es ein Konter der Gastgeber, der für das zweite Tor des Spiels sorgte: Plötzlich war Manuel Lüken frei vor Marco Aulbach und netzte zum 2:0 (30.) ein. „Das Tor nehme ich aber auf meine Kappe, denn da wollte ich etwas probieren“, beschrieb Schmidt selbstkritisch.
Nach dem Seitenwechsel machten die Sprudelkicker zwar über lange Phasen die Schotten dicht, kamen aber auch nur selten zu Entlastungen. „Zwei Möglichkeiten hatten wir, aber viel mehr ging nach vorne ehrlich gesagt nicht“, so der Übungsleiter der SG Bad Soden. In der 88. Spielminute kam es dann zur nächsten entscheidenden Szene, als die Bad Sodener den Ball im Aufbau verloren und Friedberg ein bemerkenswertes Umschaltspiel zeigte: Schorr setzte sich gegen alle Verteidiger durch und schnürte seinen Doppelpack. Kurz vor dem Abpfiff kam es dann auch noch zu Unstimmigkeiten zwischen dem Torhüter der Sprudelkicker und einem seiner Verteidiger. Luca Morlac nutzte dies und traf zum 4:0-Endstand. „Vom Ergebnis her ist es noch erträglich – es hätte aber nicht so hoch ausgehen müssen“, so Schmidt abschließend.

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