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Von links: Betreuer Max Tautorat, Trainer Lars Schmidt, Semih Aydogan (eigene zweite Mannschaft), Jermaine Brando (Bad Orb), Jaron Krapf (Flieden), Tarik Sejdovic (FC Hanau 93), Daniel Duschner (FC Gießen), Co-Trainer Mustafa Türksoy

(Bericht von osthessen-zeitung.de vom 07.Juli 2024) Soden (gü) – Mit einem lockeren Spiel ist Fußball-Verbandsligist SG Bad Soden am Samstag in die Vorbereitung auf die neue Saison gestartet. Das Ziel ist groß und lautet Aufstieg, der Kader hingegen ist bisher noch überschaubar. Beim Auftakt waren die Torhüter und 15 Feldspieler mit dabei und Trainer Lars Schmidt hofft, dass sich da noch etwas tut.

„Die Qualität von den vorhandenen Spielern ist gut, aber die Breite fehlt“, sagt Schmidt: „So in die Saison zu gehen und zu hoffen, dass nichts passiert, wäre etwas naiv.“ Die bisherigen Neuzugänge waren beim Trainingsauftakt alle mit dabei: Semih Aydogan (eigene zweite Mannschaft), Jermaine Brando (Bad Orb), Jaron Krapf (Flieden), Tarik Sejdovic (FC Hanau 93), Daniel Duschner (FC Gießen). Verletzungsbedingt fehlten hingegen Mirza Kovac, Christoph Neiter und Marcel Mosch, der noch eine Teilruptur eines Muskels im Adduktorenbereich auskurieren muss. Auch Keeper Marco Aulbach konnte nach seiner Bänderverletzung beim Trainingsauftakt noch nicht mitmischen. Bei dem Spielchen am Samstag zum Start ging es erstmal um ein Kennenlernen der Neuzugänge und eine Bestandsaufnahme. In den kommenden Wochen stünden nun die Integration der neuen Spieler, das Finden der Positionen und natürlich die Basics im Fitnessbereich auf dem Programm.

Das Saisonziel benennt Schmidt klar: „Wir wollen versuchen, den Aufstieg zu realisieren.“ Schon in der abgelaufenen Saison waren die Sodener ganz dicht dran, mussten sich im Finale der Relegation, dann der TuS Hornau geschlagen geben.  Mit Blick darauf hofft der Trainer, dass noch der ein oder andere Spieler dazu kommt. „Wir müssen die rechte Seite ein bisschen absichern“, meint er und nach dem Abgang von Niklas Zeller gebe es auch im Mittelfeld noch Bedarf: „Ein Allrounder, der auf der Sechser-Position und in der Innenverteidigung spielen könnte, wäre nicht schlecht.“ Ein zentraler Stürmer steht auch noch auf Schmidts Wunschliste, um dann mit einem breiten Kader in die Saison gehen zu können.

Nach nur wenigen Trainingseinheiten steht am Donnerstag für die Sprudelkicker schon das erste Pflichtspiel an, im Kreispokal geht es zu B-Ligist Höf und Haid. Bei einem Sieg würde in der Folgewoche gleich die nächste Runde im Kreispokal anstehen. „Dann müssten wir Bosnien/Herzegowina Frankfurt absagen“, sagt Schmidt. Auch was mit den anderen fünf bisher vereinbarten Testspielen wird, sei noch offen und müsse kurzfristig entschieden werden, denn auch die erste Runde des Hessenpokals soll Ende Juli gespielt werden. „Pokalpflichtspiele sind nochmal eine andere Belastung als Testspiele“, sagt Schmidt auch mit Blick auf vereinbarte Testspiele an aufeinander folgenden Tagen, die so dann vielleicht auch nicht durchgezogen werden können, wenn eins davon durch ein Pokalspiel ersetzt wird.“

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