(Bericht von osthessen-zeitung.de vom 09.September 2023) Bad Soden (pf) – Mit einem extrem ausgedünnten Kader und angeschlagenen Spielern auf dem Platz hat sich die SG Bad Soden am Samstag beim Lichtenauer FV immerhin ein 0:0 erkämpfen können.
Nach der Niederlage in Wolfhagen wieder ein Schritt vorwärts, immerhin zu null und etwas Zählbares mitgenommen. „Das ist alles relativ“, sagte auch Trainer Lars Schmidt, der die Verletzten mit auf die Bank nehmen musste: Mosch, Fiorentino und Okyere waren mit dabei, Mosch musste hintenraus sogar nochmal ran, weil auch Mezini nicht mehr konnte. „Er hat zehn Minuten ohne Sprints gespielt“, bedauerte Schmidt, der noch die kurzfristigen Ausfälle von El Hassani und Pekesen verkraften musste, die krank waren. „Bei dem Wetter, du kannst nicht viel wechseln. Da musst du auch überlegen, wie du das angehst“, so Schmidt.
So wollten die Sprudelkicker mehr auf Ballbesitz gehen, auch in der eigenen Hälfte. Das klappte auch über weite Strecken soweit gut, wenn auch Lichtenau seine Phasen hatte. Am Ende zählte Schmidt zwei Abschlüsse, von Lukas Ehlert und Niklas Zeller, dazu spielte sein Team zwei Aktionen unsauber aus, die in Großchancen hätten resultieren können. Etwas Hoffnung keimte in der Schlussviertelstunde nochmal auf, als Lichtenau mit einer Gelb-Roten Karte ein Mann weniger wurde, doch da waren die personellen Möglichkeiten der Gäste auch schon ausgeschöpft.
„Am Ende bin ich mit dem Punkt zufrieden“, sagte Schmidt, der nach Wolfhagen unbedingt Konter verhindern wollte: „Das haben wir geschafft. Trotzdem musst du aufpassen, dass du dich nicht destabilisierst. Es gab heute kleine Fallen, aber die haben wir gemeistert“.
Lichtenau: Bantis; Vidal Gadea, Orschel, Koch (90. Hoffmann), Cucu, Soimu (68. Tadeis Gambetta), Fondos, Nazar (73. Ivanis), Aydin, Rusu (90.+2 Aydin), Bursuc.
Bad Soden: Aulbach; Demuth, Hilchenbach, Mezini (80. Mosch), Zeller, Kovac, Ehlert, Noori (59. Vinojcic), Neiter, Becirovic (70. Kreß), Gavric.
Schiedsrichter: Jan-Philipp Finkler (Wölfershausen)
Tore: –
Zuschauer: 120
Gelb-Rote Karte: Benjamin Orschel (Lichtenau, 74.)