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(Bericht von osthessen-zeitung.de vom 12.Mai 2024) Niestetal (cb) – Fußball-Verbandsligist SG Bad Soden musste in Sandershausen eine richtig bittere Pille schlucken: Die Sprudelkicker unterlagen deutlich mit 1:4 (0:1) und sammelten keine weiteren Zähler im Aufstiegsrennen.

„Das war ein sehr gebrauchter Tag heute“, bedauert Sprudelkicker-Coach Lars Schmidt nach Abpfiff: „Viele Spieler waren einfach nicht an ihrem maximalen Leistungspensum.“ Von Beginn an kamen die Gäste überhaupt nicht in die Partie, liefen dem Ball praktisch nur hinterher und mussten sich am Ende verdient geschlagen geben. Auch der zwischenzeitliche Anschlusstreffer von Niklas Zeller (63.) konnte die Partie nicht mehr kippen.

Das erste Sprudelkicker-Gegentor war das Ergebnis einer ungenügenden Abwehrleistung: Jonas Preilowski bekam zu wenig Gegenwehr, konnte sich über die rechte Außenbahn tanken und kam im Strafraum zum Abschluss. Der Schuss saß und die SG Bad Soden wurde bestraft. „Ich habe das Gefühl gehabt, dass sie mit ihrem großen Platz einfach deutlich besser zurechtgekommen sind – von uns war das gar nichts“, kritisierte Schmidt. Bis zum Seitenwechsel waren es vor allem die Gastgeber, die durch pfeilschnelles Umschaltspiel auf sich aufmerksam machten. „In der Halbzeit haben wir dann umgestellt, etwas versucht – dann wurden wir aber sehr gut ausgekontert“, fasste Schmidt zusammen. Zu diesem Zeitpunkt war es vor allem Yannick Billing, der die Verteidigung der Sprudelkicker vor große Aufgaben stellte. Immer wieder kam er zu Abschlüssen – einer davon landete im Tor. Nur drei Minuten später erhöhte Yasin Akman auf 3:0 und machte den Deckel quasi schon drauf. „Der Gegner hat seine Situationen vorne sehr gut ausgenutzt. Wir hatten hingegen keine Produktivität in der Offensive“, erklärte Schmidt. Erst durch einen Standard wurden die Gäste gefährlich und netzten zumindest den Ehrentreffer ein. Der Übungsleiter reagierte auf ausbleibende Torchancen und zog schon bis zur 76. Spielminute alle seine Wechseloptionen. Doch auch die Joker ließen die Qualitäten der vergangenen Wochen missen und konnten nicht mehr entscheidend eingreifen. Kurz vor Schluss kam es dann noch bitterer, und die Gäste kassierten einen weiteren Treffer. „Insgesamt bin ich heute sehr enttäuscht“, resümiert Schmidt.

Sandershausen: John; Rehbein, Preilowski, Akman (86. Wissling), Wissemann (83. Altschmied), Garcia, Janek, Illian (89. Hofmeister), Mokonnen, Fangmeier, Billing (90. Frei)

Bad Soden: Aulbach; Hilchenbach, Huhn, Mezini (67. Vinojcic), Pekesen, Zeller, Kovac (62. Fiorentino), Ehlert, Noori (62. Becirovic), Neiter (66. Demuth), Kymlicka (76. El Hassani)

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