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Klarke Greenham stellte mit drei Treffern die Weichen auf Sieg

(Bericht von osthessen-zeitung.de vom 29.März 2025) Die SG Eiterfeld/Leimbach haderte: Wie schon vor fast genau einem Jahr endete das Heimspiel gegen Bad Soden 2:4. Doch die Chancen waren da, den Aufstiegskandidaten zu stürzen. „Echt ärgerlich“ war unter vielen Zuschauern zu hören – die Sprudelkicker hatten nicht den besten Tag erwischt, und gewannen dennoch, nach zweimaligem Rückstand.

Sodens Trainer Lars Schmidt hatte bereits vorher vor der Mentalität der Gegner im Abstiegskampf gewarnt: „Es war heute nicht so, dass wir uns den Gegner zurechtlegen konnten. Es war eher ein Abarbeiten, mit hoher Intensität“, so der Coach, der damit sein Team aber gleichzeitig lobte: „Wir haben uns schwergetan, es war ein großer Rasenplatz, der Gegner hat zweikampfbetont gespielt. Aber so musst du dann auch erstmal zurückkommen“.

Zurück kamen die Sprudelkicker gleich zweimal: Früh hatte Kevin Kurz nach Eckball die Gäste am langen Pfosten freistehend geschockt, doch die Antwort von Klarke Greenham folgte nach einer guten halben Stunde. „Vorher sind wir nicht gut reingekommen“, stellte Schmidt fest, der auch seine eigene taktische Herangehensweise hinterfragte: „Es hat nicht so ganz gepasst, aber dann haben wir umgestellt und der Ausgleich war verdient“.

Vor der Pause traf Greenham nochmal den Pfosten, und auch mit Beginn des zweiten Durchgangs verpasste Soden in einer starken Phase dann das Führungstor. Das rächte sich, als ein Konter der Eiterfelder zum 2:1 durch Bartosz Witkowski führte – Kümmel hatte über die rechte Seite toll vorgearbeitet. Doch die Moral der Sodener stimmte: Gepaart mit Erfahrung und Qualität kamen die Gäste abermals zum Ausgleich nach einem Freistoß aus dem Halbfeld, Greenham köpfte ein. Somit hatten die Sprudelkicker in der Schlussphase das Momentum auf ihrer Seite, mussten aber bis zur 89. Minute zittern, als Greenham seinen Dreierpack schnürte. „Er hatte natürlich einen guten Tag heute“, war Schmidt erleichtert. Joker Daniele Fiorentino durfte dann sogar auch nochmal ran und traf sehenswert. Und das war auch wichtig für Soden: Nachdem CSC Kassel parallel mal in Vellmar hinten lag, drehte der Tabellenführer das Spiel noch und wäre bei einem Sodener Punktverlust wohl weg gewesen.

Eiterfeld/Leimbach: Budenz (83. Mellen); Preis, Kurz, Stumpf, Rakk, Witkowski (86. Hildebrand), Kümmel (78. R. Köller), Kramer, Schilling, Wolf (65. Witzel), L. Köller.
Bad Soden: Duschner; Juwara (65. Damm), Hilchenbach, Mezini (65. Noori), Pekesen (90.+2 Vinojcic), Krapf, Ehlert, Sejdovic, Greenham (90.+3 Fiorentino), Mosch (70. Kovac), Kymlicka.
Schiedsrichter: Tobias Lecke (Bebra)
Tore: 1:0 Kevin Kurz (6.), 1:1 Klarke Greenham (32.), 2:1 Bartosz Witkowski (66.), 2:2 Klarke Greenham (80.), 2:3 Klarke Greenham (89.), 2:4 Daniele Fiorentino (90.+5)
Zuschauer: 250

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